01
Sculpture Massage PROJEKT START
2014
02
SCULPTURE MASSAGE / STRASSE DES FRIEDENS / ongoing project
2020
03
Behind That Curtain
2015
04
Eingespannt
2015
05
Unten durch – Oben durch
2013
06
Commedia
2013
07
Kiss for Bruce
2013
08
Fragile Stabilität
2012
09
TÜLL
2012
10
Analog Layers Grau
2012
11
Spagat
2015
12
Operation Frühling
2017
13
Striptice
2017
14
Springbrunnen
2016
15
AQUA DI ROMA HEFT
2012
16
Fontana Uno
2012
17
Via Condotti
2012
18
The Artist is not present
2012
19
BLUSHING
2009
20
Vanishing Black
2011
21
Blaues Blut
2009
22
Laufsteg
2008
23
AKTION STACHELDRAHT
2007
24
Peng peng! Handbag
2006
25
Busstation
2006
26
UNIVERSUM
2018
27
AUFERSTÄUBUNG
2018
Stills, Videoarbeit 5min.Loop
Dieses Video von Andrea Vogel ist beunruhigend. Die nackte Künstlerin, bedeckt und umgeben von Mehl, liegt am Boden. Sie wird allmählich aufstehen. Die Kamera schaut dabei von oben aus einem hohen Winkel auf sie herab. Diese langsame Aufnahme findet in «Stop-Motion» oder Überblendungen statt und spielt mit Schärfe und Unschärfe. Bilder des Körpers und seiner Spur in zeitlosem Schwarz-Weiss. Mehrdeutiges Oszillieren zwischen Entkörperlichung und Körperlichkeit. Die gefilmte Performance entstand in der ehemaligen Bäckerei der Eltern der Künstlerin in Oberdiessbach (Projekt Universum, mit Olivia Notaro, 2018). An diesem Ort ihrer Kindheit «erlebt» Andrea Vogel ihre «Geburt, nackt als Tochter eines Bäckers im Mehlstaub». Hier hinterfragt sie umso mehr die Erfahrung, die Dauer und die Vergänglichkeit des Lebens, denn ihr Titel Auferstäubung ist ein Zusammenzug zwischen «Auferstehung» und «Entstauben». Die Vergangenheit mit dieser Rückkehr zur Geburt entstauben? Wiederauferstehung neu interpretiert? Konkreter und metaphorischer Staub?
Valentine Reymond, Leiterin, Musée jurassien des Arts, Moutier